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Sucht kann jeden treffen

Am Anfang der Sucht steht oft der Genuss. Verschiedene Faktoren wie die individuelle Veranlagung, die Eigenschaften des Produktes oder gesellschaftliche Normen können dazu führen, dass aus dem Genuss eine Sucht wird. Nicht jeder ist gleich suchtgefährdet, und die Empfänglichkeit für suchtfördernde Mittel kann sich im Laufe des Lebens verändern.

Sind wir beispielsweise stark unter Druck, in Trauer oder fühlen uns hoffnungslos, sind wir anfälliger und empfänglicher für ein Ausweich- und Kompensationsverhalten. Die «ersehnte» Entspannung am Abend bei einem Glas Rotwein, die Schlaftablette zum Durchschlafen, die «Belohnung» in Form einer Zigarettenpause oder die Ablenkung von Alltagssorgen im Internet – lauter kleine Belohnungselemente, die, wenn sie über längere Zeit aufrechterhalten werden, vorerst in einer Gewohnheit und anschließend in einer Sucht enden können.

Vom Genuss zur Abhäng­igkeit: Verschiedene Konsummuster

Ein Glas Wein zu einem guten Essen oder ein Bier zum Fußballspiel: Der Konsum von potentiell süchtig machenden Substanzen ist fest in unserer Kultur verankert. Die verschiedenen Stoffe können unterschiedlich schnell und stark abhängig machen oder besonders große gesundheitliche Probleme mit sich bringen.

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Markus Meury, Lausanne, Kommunikation und Medien Sucht Schweiz

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Menschen in Not begegnen

«Hallo, wie geht’s?» Die freundliche Stimme gehört Noha. «Komm, komm!» Sie freut sich darüber, dass ich heute Vormittag mit ihr gemeinsam kochen werde. Als Ägypterin koptischen Glaubens fühlt sie sich in Österreich oft sehr einsam.
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Abgucken erwünscht – so kommen wir in Bewegung!

Kennen Sie das auch noch aus Ihrer Schulzeit? Man schreibt eine Klassenarbeit, hat sich mehr oder weniger gut vorbereitet und verspürt doch den grossen Drang, beim Nachbarn abzugucken. Wehe aber, wenn man vom Lehrer erwischt wird! Dann gibt es einen Verweis, eine schlechte Note und eine Meldung an die Eltern. Da heisst es, gut zu überlegen, ob man diese Folgen in Kauf nimmt oder nicht doch lieber ehrlich und selbstständig seine Arbeit schreibt. Warum also diese Überschrift? Sollen Sie doch zum Abgucken animiert werden?

Meine Antwort lautet aus vollem Herzen: JA.
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Alkohol und Schlaf

Zu der Beziehung zwischen abendlichem Alkholkonsum und Schlafqualität gibt es zahlreiche Untersuchungen. Gut belegt ist, dass Alkohol zwar das Einschlafen verbessern kann, aber den normalen Schlafrhythmus beeinträchtigt. Ein „Schlummertrunk“ führt in der zweiten Nachthälfte zu Unruhe mit flachem Schlaf und vermehrten Weckreaktionen. 
Ferner wird Schnarchen mit und ohne Schlafapnoe durch Alkohol begünstigt und es kommt unter anderem zu vermehrtem Schwitzen, Kopfschmerzen und Mundtrockenheit.
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Sicherheit gegen die Angst der Welt

Unsere Nachbarin, Ärztin und junge Mutter einer neunjährigen Tochter und vierjähriger Zwillinge, erwähnte vor ein paar Tagen, dass sie für ihre Tochter jetzt ein Smartphone kaufen werde. Sie wolle aus Sicherheitsgründen immer wissen, wo sich ...
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Botschaft zum Tabakproduktegesetz

Schweiz darf bei der Tabakprävention nicht Schlusslicht bleiben Der Bundesrat präsentierte dem Parlament heute ein Tabakproduktegesetz, das in zentralen Punkten beim Kinder- und Jugendschutz versagt.
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