Zum Hauptmenü springen

Herausforderung Erziehung - ...

Verhalten steuern oder Werte vermitteln? Ich gebe es offen und ehrlich zu: Manchmal ist mir als Vater das wichtigste «erzieherische Ziel», meine Ruhe zu haben – besonders während meines «heiligen» Mittagsschlafs, wenn ...

... wenn ich gerade so schön am Dösen bin und der lautstarke Streit meiner Kinder akustisch immer «näher» kommt und zu meinem Bewusstsein durchdringt. In solchen Situationen ist es schon vorgekommen, dass ich wie eine Furie aus dem Schlafzimmer stürmte, um den Streit sofort mit all meiner «väterlichen Autorität» zu unterbinden und meine Kinder in ihre Schranken zu weisen. Endlich ist wieder Ruhe eingekehrt. Ah, tut das gut! Zufrieden habe ich meinen zweiten «Siestaversuch» gestartet. Aber irgendwie kam ich innerlich nicht mehr zur Ruhe.

Mich beschäftigte die Frage: Was haben meine Kinder soeben von mir gelernt? Der Stärkere gewinnt (in diesem Fall der Papa)? Oder vielleicht: Streiten ist schlecht, weil es andere stört; lösen kann man Konflikte sowieso nicht? Im besten Fall habe ich mich durchgesetzt und ihr Verhalten verändert. Ist es mir aber gelungen, ihnen etwas von dem mitzugeben, was ihnen auf ihrer zukünftigen Lebenswanderung weiterhilft? Wahrscheinlich nicht.

Das oberste Ziel wahrer Erziehung?

Zukunfts- und wachstumsorientierte Erziehung hat nicht nur das Verhalten unserer Kinder im Auge.

Weiterlesen? Laden Sie den ganzen Artikel kostenfrei herunter!

 

Bild: Pixabay

CHRISTIAN FREI, Aarwangen CH, Erwachsenenbildner und Lebensberater, M.A.

Folgende Artikel finden Sie in dieser Rubrik auch noch:

Menschen in Not begegnen

«Hallo, wie geht’s?» Die freundliche Stimme gehört Noha. «Komm, komm!» Sie freut sich darüber, dass ich heute Vormittag mit ihr gemeinsam kochen werde. Als Ägypterin koptischen Glaubens fühlt sie sich in Österreich oft sehr einsam.
mehr lesen

Zehntausende Kinder mit alkoholabhängigen Eltern

In der Schweiz wachsen mehrere zehntausend Kinder mit einem alkoholabhängigen Elternteil auf, wie Sucht Info Schweiz in einer Medienmitteilung schreibt. Die Kinder seien mit ihren Sorgen oft alleine und das Leiden begleite sie häufig ihr Leben lang. „Boby“, der kleinen Hund aus dem gleichnamigen Bilderbuch zur Sensibilisierung von Eltern und Kindern für die Thematik, wird seit dem 21. November in allen Poststellen in Form eines Schlüsselanhänger gratis abgegeben. „Boby“ soll den betroffenen Kindern eine Stimme geben und ihre Eltern für die Problematik sensibilisieren.
mehr lesen

Über das Glück

Glück. Die Glücksforschung boomt. Psychologie, Neurologie und Genetik, Soziologie und Ökonomie: Kaum eine akademische Disziplin, in der nicht jemand versucht, die uralte Frage zu beantworten, was Menschen glücklich macht – und ob sie selbst etwas dafür tun können. Aristoteles definierte Glück mit „eudaimonia“ – das gelungene, erfüllte Leben.
mehr lesen

Glückliche Paarbeziehungen

Friederike und Martin sind seit sieben Jahren verheiratet, haben zwei gesunde Kinder und leben im Herzen der schönen Schweiz. Sie sind glücklich.

Darf das denn überhaupt sein – im «verflixten siebten Ehejahr»? Lesen wir nicht ständig vom Scheitern von Partnerschaften?
mehr lesen

Einsamkeit

Menschen sind von Natur aus soziale Wesen Unser Gehirn und unser Körper sind dazu gemacht, in Gemeinschaften zu funktionieren, nicht in Isolation.
mehr lesen