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Abgucken erwünscht – so kommen wir in Bewegung!

Kennen Sie das auch noch aus Ihrer Schulzeit? Man schreibt eine Klassenarbeit, hat sich mehr oder weniger gut vorbereitet und verspürt doch den grossen Drang, beim Nachbarn abzugucken. Wehe aber, wenn man vom Lehrer erwischt wird! Dann gibt es einen Verweis, eine schlechte Note und eine Meldung an die Eltern. Da heisst es, gut zu überlegen, ob man diese Folgen in Kauf nimmt oder nicht doch lieber ehrlich und selbstständig seine Arbeit schreibt. Warum also diese Überschrift? Sollen Sie doch zum Abgucken animiert werden?

Meine Antwort lautet aus vollem Herzen: JA.

Kinder – meine Vorbilder

Ich bin ein grosser Fan von Kindern. Sie anzuschauen und zu beobachten bereitet mir riesige Freude. Als meine eigenen Kinder ganz klein waren, hätte ich stundenlang sitzen können, um das Spiel ihrer kleinen Finger und Zehen zu beobachten. Später amüsierte ich mich köstlich, wenn meine Tochter auf allen vieren durch den Garten robbte oder die Jungs mit Feuereifer auf ihren kleinen Laufrädern um die Wette fuhren. Ich beobachtete sie beim Bauen von Baumhütten und lachte laut, wenn sie ihre Kaninchen im Zickzacklauf wieder einfangen wollten. Sie bauten sich die tollsten Gefährte aus Kinderwagenunterteilen und alten Zinkbadewannen, Flösse aus Holz und Seilen. Sie spielten mit Topfdeckeln, Decken und Tüchern Zirkus, veranstalteten mit einem wassergefüllten Schlauchboot Seeschlachten auf der Wiese, und im Winter wurden mit ganzer Hingabe die schönsten Schneehöhlen gebaut.

Ja, Kind müsste man sein!

Als Kind ist man ständig in Bewegung.

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Bild: Pixabay

Bettina Werner, Physiotherapeutin und Mitarbeiterin beim Deutschen Verein für Gesundheitspflege (DVG), Stuttgart, D

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Riskante Entscheidungen – entscheidende Risiken

Niemand betrachtet Speiseeis als ein grosses Risiko für Kinder, aber der Eiswagen, der die vierjährige Bo-Bo Valentine überfuhr, als sie auf die Strasse rannte, hätte beinahe ihr junges Leben ausgelöscht.

 Als ich sie an einem Montag­­morgen zum ersten Mal sah, lag sie im Koma auf der Intensiv­station – angeschlossen an ein Messgerät für den Schädelinnen­druck. Einer der Assistenzärzte fasste ihren Fall so zusammen: «Ist es nicht an der Zeit, das kleine Mädchen aufzugeben? Ungefähr das Einzige, was sie noch zeigt, ist eine Pupillenreaktion», was bedeutete, dass ihre Pupillen noch auf Licht reagierten. Ansonsten hatte sie jede Reaktionsfähigkeit verloren.

Bevor ich ihm antwortete, beugte ich mich über Bo-Bo und hob sanft ihr Augenlid an. Ihre Pupillen waren starr und geweitet. «Haben Sie nicht gesagt, dass ihre Pupillen noch ­reagieren?» – «Vor einer Minute taten sie es noch», beharrte er. «Dann meinen Sie, dass ihre Pupillen sich in diesem Augenblick geweitet hatten?» – «Das müssen sie wohl!»

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