Hurra, ich bin rauchfrei!
Eine Sucht sucht sich selbst ohne Kompromisse!
Was für ein Erlebnis! Jahrelang geraucht, wohl teilweise genossen, aber immer wieder an Grenzen gestoßen, soziale, körperliche und mentale Grenzen. – Aber jetzt ENDLICH FREI von einer Sucht, die den Menschen von innen nach außen zerstört. Von nun an wieder flexibler im Umgang mit Mitmenschen, keinen üblen Geruch mehr im Mund und an den Kleidern. Und dann das viele Geld, das eingespart werden kann ...
Schockbilder
In der EU müssen seit Mai 2016 Zigarettenschachteln zu zwei Dritteln mit Warnhinweisen und Schockbildern bedruckt sein. Dazu Bruno Meili, Präsident der Tabakprävention Schweiz: «Das macht Sinn, damit klar die Wirkung erzielt werden kann, dass weniger Leute mit dem Rauchen beginnen und mehr Leute damit aufhören.» Eine Möglichkeit, mehr Jugendliche vor dem Rauchen zu bewahren – hoffentlich!
Leider gewöhnt sich der Mensch auch rasch an das Negative, auch an diese «Schockbilder». Für zahlreiche Raucher gibt es kein Entrinnen – die Sucht hält sie fest im Griff!
Lichtblick
Die «ENDLICH FREI!»-Kur ist ein modernes, anwenderfreundliches und wissenschaftlich fundiertes Programm, das Rauchern helfen will, den Prozess der Entwöhnung mit Selbstvertrauen und Zuversicht erfolgreich durchzustehen. Die Teilnehmer werden angeleitet, aktiv und mit aufgebautem Wissen an der Veränderung mitzuarbeiten.
Persönliche Entscheidungsfreiheit, individuelle Verantwortung, die Freude über das AHA-Erlebnis, sein eigenes Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen zu können, all dies soll den zukünftigen Ex-Rauchern helfen, Vertrauen in sich zu gewinnen und damit die Selbstkontrolle zu erlangen.
© 2016 Fotos: Ernst Zwiker
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ERNST ZWIKER, Ebnat-Kappel, CH, LLG-Gesundheitsberater, Erwachsenenbildner
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Tabakindustrie beeinflusst Gesundheitspolitik
Die Einmischung der Tabakindustrie in die Gesundheitspolitik stoppen. Seit 2005 ist die internationale Tabakkonvention der Weltgesundheitsorganisation WHO in Kraft. Je mehr Länder die Übereinkunft ratifizieren, desto aggressiver versucht die Tabakindustrie, die Umsetzung der Konvention zu untergraben. Die Tabakkonzerne bekämpfen vor allem diejenigen Massnahmen der WHO-Tabakkonvention, die einen Rückgang der Verkäufe von Tabakwaren bewirken: ein Verbot von Werbung, Promotion und Sponsoring, gut sichtbare Warnhinweise auf den Packungen und ein hundertprozentiger Schutz vor Passivrauchen. Diese Einmischung der Tabakkonzerne in die Gesundheitspolitik hat die Weltgesundheitsorganisation zum Thema des Welttags ohne Tabak 2012 gemacht.
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